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24. Februar 2016
Versorgungswerk MetallRente legt weiter zu

Versorgungswerk MetallRente legt weiter zu

MetallRente, das Versorgungswerk für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie, verzeichnete 2015 erneut ein hohes Wachstum. 44.000 neue Versicherungsverträge wurden trotz Niedrigzinsphase abgeschlossen.

Die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie vertrauten auch 2015 dem Versorgungswerk MetallRente, einer gemeinsamen Einrichtung von Gesamtmetall und IG Metall. Rund 44.000 Verträge der staatlich geförderten Altersvorsorge wurden im letzten Jahr abgeschlossen. 95% der Beschäftigten entschieden sich nach vorläufigen Zahlen für die betriebliche Altersversorgung und 5% für Riester-Angebote. Zum Bestand gehören inzwischen 580.000 Verträge. Das entspricht einem Plus von 7% zum Vorjahr. Demnach wurden 51 Mio. Euro an Neubeiträgen eingenommen. Rund 3.000 neue Kundenunternehmen konnten gewonnen werden. Rund 32.500 Unternehmen bieten aktuell ihren Beschäftigten die Vorsorgelösungen von MetallRente an.

Die Entwicklung geht gegen den allgemeinen Branchentrend. Heribert Karch, Geschäftsführer des Versorgungswerks, erklärt, warum Versorgungswerke wie die MetallRente gut laufen: Versorgungswerke könnten sich als Institutionen der Sozialpartner sehr gut für niedrige Kosten, eine angemessene Rendite und eine sichere Anlagepolitik positionieren. Die staatliche Förderung, tarifvertragliche Leistungen wie AVWL oder auch die in vielen Unternehmen gewährten Arbeitgeberzuschüsse würden zudem die Wirksamkeit des eingesetzten Geldes im Vergleich zum privaten Sparen erhöhen.

Beim Versorgungswerk MetallRente bekommen die Altersvorsorge-Sparer für 2016 in der Direktversicherung, je nach Anlagevariante, eine Gesamtverzinsung zwischen 3,65 und 3,95%. Die laufende Verzinsung aus Garantiezins und Überschussbeteiligung liegt zwischen 3 und 3,25%. Im nichtversicherungsförmigen, kapitalmarktnahen Durchführungsweg MetallPensionsfonds konnte für Sparer unter 55 Jahren seit Auflage im Jahr 2002 eine Wertentwicklung von 5,6% und für die letzten fünf Jahre von 6,9% pro Jahr erzielt werden. (bh)